Reinigung im Jahr 2024
Robotik im Alltag
Mit der zunehmenden Automatisierung in der Reinigungsbranche wächst auch das Interesse an innovativen Technologien. Ob Bürogebäude, Einkaufszentrum oder Industriebetrieb, für jeden Anwendungszweck braucht es eine individuelle Lösung. Um aber das passende Produkt zu finden, sollte man einige Punkte nicht unter den Teppich kehren:
1. Wo wird der Roboter eingesetzt?
Große Hallen oder kleine, verwinkelte Büros erfordern unterschiedliche Modelle. Manche Roboter sind für weitläufige, offene Bereiche optimiert, während andere besser in engen Räumen arbeiten.
2. Was kann der Roboter leisten?
Roboter sind keine Alleskönner. Es kommt auf viele Faktoren an. Unter anderem: Wie gut kommt der Roboter zurecht? Meistert er die alltäglichen Herausforderungen? Arbeitet er zuverlässig im autonomen Betrieb? Alle Kinderkrankheiten sind noch nicht behoben, viele Modelle bieten aber bereits unter passenden Bedingungen eine sinnvolle Unterstützung im Reinigungsalltag.
3. Bedienkomfort und Wartung
Wie leicht ist der Roboter zu bedienen und zu warten? Manche Modelle sind fast selbsterklärend, andere sind hingegen nicht so benutzerfreundlich. Auch die Wartung spielt eine Rolle. Und: Wie oft müssen Teile ausgetauscht oder gereinigt werden? Die tägliche Pflege von Menschenhand ist dabei ein Muss.
4. Nachhaltigkeit und Effizienz
Die Umweltfreundlichkeit wird immer wichtiger. Viele Roboter arbeiten mittlerweile sehr energieeffizient und benötigen weniger Wasser oder Reinigungsmittel.
Die Qual der Wahl
Die Wahl des richtigen Reinigungsroboters hängt also von vielen Faktoren ab. Eine sorgfältige Analyse der Anforderungen vor Ort ist daher unerlässlich, um langfristig von einer optimalen Reinigungslösung zu profitieren.
Ein Beispiel gefällig?
Eine große Mehrzweckhalle, in der täglich Schul- und Sportveranstaltungen stattfinden, soll automatisiert gereinigt werden.
Die Anforderungen:
- Reinigung vor Schulbetrieb
- Großflächige Reinigung
- Tägliche Reinigung
Für die Reinigung dieser Halle kommt für uns das Modell “Pudu CC1” zum Einsatz. Der Roboter besticht vor allem durch seine Geschwindigkeit und seine hohe Akkulaufzeit (von bis zu 5 Stunden unter Optimalbedingungen). In unserem Fall schafft es der Pudu mit seinem Füllvermögen von 15 Litern die gesamte Halle zu reinigen, ohne dass der Wassertank gewechselt werden muss. Der Roboter benötigt für die Reinigung der gesamten Halle nur 2,5 Stunden. Die Strecke ist dabei optimiert, sodass der Pudu möglichst wenig Wendemanöver vollzieht und somit zusätzlich Zeit und Energie einspart.
Und sollten nach der Sportstunde trotzdem noch Bälle in der Halle liegen, manövriert sich der Roboter geschickt drum herum und merkt sich Stellen er noch nicht war.
Reinigungsroboter ersetzen keine Reinigungskräfte! Die Technik soll helfen, unterstützen und vor allem entlasten.