06.11.2024

Unsere Werkstatt sagt defekten Maschinen den Kampf an

Kabelbruch, Motorschaden und lockere Schrauben

Sie sind zu zweit und bewältigen eine Mammutaufgabe: Kayan Ghassami und Moritz zur Lage managen unsere Werkstatt im Alleingang. Ihre Arbeit passiert meist im Hintergrund, aber ohne sie würden viele Maschinen einfach still stehen. Egal wo es hakt, klemmt oder blockiert, Kayan und Moritz bringen es wieder in Ordnung.
 


Wir versuchen alles zu reparieren. Egal, was es ist oder wo es ist oder wie lange es dauert. Wenn es geht, reparieren wir die Maschinen auch gleich vor Ort, oft lässt sich das Problem aber nicht sofort erkennen. Dann nehmen wir sie mit zu uns in die Werkstatt.

– Kayan Ghassami, Stv. Leiter Werkstatt


Es gibt kein "zu kaputt" für die beiden. Wenn Maschinen streiken, Kabel reißen oder Motoren aufgeben, stehen Kayan und Moritz bereit. Sie holen defekte Geräte aus den Objekten ab, fahren zu den verschiedenen Niederlassungen, um Maschinen zu retten, die woanders vielleicht auf dem "Schrottplatz" gelandet wären – zumindest in den Augen vieler. All diese Maschinen laufen in ihrem Reich zusammen, in der Werkstatt in der Hauptverwaltung in Nürnberg. Für unsere Retter ist dabei kein Weg zu weit und kein Auftrag zu schwer.
Das ist ihr täglicher Kampf: defekte Geräte analysieren, gegebenenfalls Ersatzteile organisieren und bestellen, Ersatzteile einbauen und manchmal tief ins Innere der Maschinen eintauchen, um sie dann schlussendlich wieder zum Laufen zu bringen. Das ist der Alltag von Kayan und Moritz.
 


Am Ende ist aber oft Detektivarbeit gefragt. Denn nicht immer gibt die Maschine gleich preis, wo das Problem liegt. „Manchmal müssen wir echt lange suchen, bis wir darauf kommen, warum die Maschine nicht läuft“ erzählt Kayan schmunzelnd. “ Aber wenn dann der Moment kommt, in dem das Gerät wieder rund läuft und die Kolleginnen und Kollegen spürbar dankbar sind – diese Momente sind es. Manchmal bekommen wir auch Schokolade vorbei gebracht, weil die Leute so dankbar waren. Das bleibt dann schon im Kopf.”
 


Dieser Job verlangt von den beiden echten Einsatz, Geduld, Präzision und vor allem Organisationstalent. Die Arbeit geht Kayan und Moritz sicherlich nie aus. Ohne eine klare Auflistung, was bis wann dringend ansteht, geht es nicht. Statt mit digitalen Kalendern, wird auch bei diesem Thema mit der Hand gearbeitet. Alle Aufträge werden auf zwei große Whiteboards handschriftlich übertragen. Mal was vergessen? Das gibt's bei den beiden nicht.
Und dennoch: Mit ihrer lockeren Art und ihrem Teamgeist schaffen sie es, jeden Tag neue Lösungen zu finden, immer bereit, ein neues „Maschinen-Mysterium“ zu lüften. Vom Staubsauger bis hin zu großen Reinigungsmaschinen – sie meistern jede Herausforderung. Ohne sie würden wohl so einige Geräte im Dauerstreik bleiben und uns den Arbeitsalltag ordentlich erschweren. Und so ist ihr Alltag geprägt von all den kleinen und großen Kämpfen gegen defekte Kabel, kaputte Motoren und lockeren Schrauben.
 

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