IHK Innovationspreis
Unser Weg ins Finale des IHK-Innovationspreises Fachkräfte
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Nürnberg für Mittelfranken verleiht in diesem Jahr erneut den „IHK-Innovationspreis Fachkräfte“. Dieser Wettbewerb, der letztes Jahr vom Ausschuss für Fachkräftesicherung der IHK Nürnberg für Mittelfranken ins Leben gerufen wurde, würdigt die Kreativität und das Engagement von Unternehmen bei der Bewältigung des Fachkräftemangels. Ziel des Preises ist es, Best-Practice-Beispiele zur Fachkräftesicherung in der Region bekannter zu machen.
Wir sind stolz darauf, dieses Jahr zu den sechs Finalisten dieses prestigeträchtigen Preises zu gehören. Um unser Konzept der Jury näher zu bringen, ging es für Jennifer Fahnenstiel, Ausbildungsleiterin, und Steffi Hemmer, Referentin soziale Verantwortung, mit fünf weiteren Finalisten in den Boxring. In vier kurzen Runden stellten wir unser Konzept vor und sammelten fleißig Punkte bei der Jury. Jetzt gilt es abzuwarten, wer die Jury überzeugen konnte und das Rennen macht. Bis zur Preisverleihung am 9. Oktober müssen wir uns allerdings noch gedulden!
Unser Engagement für die Fachkräfte von morgen.
Mit „finden-binden-teilhaben-botschaften“ haben wir ein ganzheitliches Rundum-Konzept entwickelt. „Finden“ bedeutet für uns u. a. eine moderne, zielgruppengerechte und datenbasierte Ansprache im Recruiting. „Binden“ setzen wir erfolgreich durch umfangreiche Pre- und Onboarding Maßnahmen sowie durch unser Azubi-Kompetenzzentrum um. Hier werden durch zahlreiche Veranstaltungen die fachübergreifenden Kompetenzen unserer Auszubildenden begleitend zur betrieblichen Ausbildung gefördert. Unsere letzte Veranstaltung führte uns z. B. zu AN[ki]T, dem Zentrum für angewandte KI und Transfer in Ansbach, wo wir die Medienkompetenz unserer Young Professionals stärken konnten. „Teilhaben“ bedeutet für uns, dass unsere Azubis vom ersten Tag an vollwertige Mitglieder des Unternehmens sind, wir ihnen Verantwortung übertragen und sie selbstverständlich auch in großen Projekten mitwirken lassen. Und wenn alles läuft, gibt es nichts Besseres für ein attraktives Employer Branding, als die Zielgruppe selbst zur Zielgruppe sprechen zu lassen: Unsere Azubis werden zu Fürst-Markenbotschaftern und berichten von ihrer Ausbildung in der Presse und über Social-Media-Kanäle. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein und hilft uns wieder neue Azubis zu finden.
Und somit schließt sich der Kreis und unser Konzept wird zu einem Rundum-Paket.
Highlights unseres Konzeptes:
Innovativ und sozial nachhaltig ist z. B. unser Projekt „Wege in die digitale Welt für Ältere“, das wir im Rahmen unseres Azubi-Kompetenzzentrums umsetzen: Ein Training zu generationenübergreifender Kommunikation war der Auftakt und seit 1,5 Jahren schulen unsere Azubis in monatlichen Digitalcafés Senioren an digitalen Endgeräten. Hier lernt alt von jung! Das ist bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und persönliche Weiterentwicklung in einem. Und entspricht ganz wunderbar dem Wunsch vieler junger Menschen nach sinnhaftem Tun.
Ebenso thematisch aktuell sind unsere Gesundheitsimpulse, die wir speziell für unsere Azubis entwickelt haben und mit denen wir immer einen präventiven Ansatz verfolgen: Wir bieten Themen wie ergonomisches Arbeiten oder Ernährungsberatung an.
Oder stärken die mentale Gesundheit durch Resilienz-Trainings und unterstützen mit psychischen Ersthelfern oder unserem Kooperationspartner Blaufeuer.
Unsere Azubis sollen frühzeitig lernen auf sich achtzugeben und Hilfe anzunehmen.
Kooperation mit Bildungseinrichtungen:
Durch enge Partnerschaften mit Schulen und Bildungseinrichtungen schaffen wir eine Pipeline für zukünftige Fachkräfte. Wir bieten nicht nur Praktika und Schnuppertage, sondern auch Anerkennungsjahre und Workshops an, um Fachkräfte frühzeitig an unser Unternehmen heranzuführen. So ist es für uns immer eine große Freude, in Schulen zu gehen und durch Bewerbungs- oder Knigge-Trainings frühzeitige Berufsorientierung zu geben und junge Menschen für eine Ausbildung zu begeistern. Immer mit dabei natürlich unsere Azubis-Scouts als Botschafter in eigener Sache.
Ausblick
„Die Jury wollte von uns nicht nur schöne Konzepte hören, sondere forderte in der abschließenden Fragerunde auch harte Fakten ein. Die konnten wir liefern, denn unser Konzept funktioniert: die Zahl unserer Nachwuchskräfte stieg in den letzten Jahren von 5 auf 30, darunter 7 gewerbliche Auszubildende im Ausbildungsberuf des Gebäudereinigers“ erzählt Jennifer Fahnenstiel nicht ohne Stolz.
Die Nominierung als Finalist des IHK-Innovationspreises Fachkräfte ist für uns eine wertvolle Anerkennung unserer bisherigen Leistungen und gleichzeitig eine Motivation, weiterhin innovative Lösungen zur Fachkräftesicherung zu entwickeln.