Ein Erfolgsprojekt der Fürst Gruppe und der Stadt Nürnberg
3 Jahre Digitalisierung für Ältere
In einer Zeit, in der die digitale Vernetzung immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist es wichtiger denn je, alle Generationen auf diesem Weg mitzunehmen – auch die ältere. Seit drei Jahren engagieren wir uns daher mit unserem Digitalisierungsprojekt „Wege in die digitale Welt für Ältere“ für Seniorinnen und Senioren, das aus einer erfolgreichen Kooperation zwischen dem Seniorenamt der Stadt Nürnberg und uns, der Fürst Gruppe, entstanden ist.
Angefangen mit 13 ehrenamtlich Engagierten, 1:1-Tandems und einem Digitalcafé im Treff Bleiweiß, gibt es inzwischen fast 60 Angebote und über 76 Ehrenamtliche in den 19 Seniorennetzwerken.
Jetzt wurde das Projekt drei Jahre alt. Und das ist im Heilig-Geist-Haus in Nürnberg mit einem großen Empfang gefeiert worden. Die Sozialreferentin der Stadt Elisabeth Ries, die Leiterin des Seniorenamtes Anja-Maria Käßer und die Projektleiterin Anne-Katrin Töpfer fanden sehr wertschätzende Worte für alle im Projekt tätigen Digitallotsen, Netzwerkverantwortlichen und besonders auch für unser Unternehmensengagement.
Auch die Grußworte unserer geschäftsführenden Gesellschafterin, Christine Bruchmann, und das Interview mit unserer Referentin für soziale Verantwortung, Stefanie Hemmer, drückten Dankbarkeit und Freude über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Seniorenamt aus. Mit dabei waren auch drei unserer Auszubildenden, die mit vielen weiteren in unseren monatlichen Digitalcafés das Projekt als sogenannte Digitallotsen unterstützen.
Warum haben wir uns engagiert? Warum passt das Projekt zu Fürst?
Als Familienunternehmen liegt das generationenübergreifende Lernen und Arbeiten in unserer DNA. In Betrieben, in Schulen und im wahren Leben lernt jung von alt. Bei der Digitalisierung ist das schon lange nicht mehr so. Innerhalb kürzester Zeit hat hier die junge, die ältere Generation abgehängt. Corona war nochmal ein absoluter Beschleuniger dafür. Und das von jetzt auf gleich. Viele alltäglichen Dinge sind plötzlich in die Online-Welt verlagert worden. Wir erinnern uns noch daran: Impftermine online ausmachen, Busfahrtickets online kaufen, und und und. Aber auch das Thema Einsamkeit spielte eine Rolle. Wer kein WhatsApp oder Facetime beherrschte, konnte zu den Kindern oder zu den Enkeln kaum Kontakt halten.
Deswegen haben wir das Projekt nicht nur finanziell unterstützt, sondern waren von Anfang an mit unserer IT-Abteilung als Ratgeber und „Mitentwickler“ eines Konzeptes mit dabei. So finanzierten wir unter anderem eine Auswahl an Leihgeräten und erstellten Schulungsmaterialien.
Das Konzept beruht auf 3 Säulen:
- 1:1 Tandems für den individuellen Start in die digitale Welt
- Digitalcafés zum Austausch und regelmäßigen Treffen
- Digitalsprechstunden für gezielte Themen
Ein starkes Netzwerk
Das Herzstück des Projekts sind die ehrenamtlichen Digitallotsen. Sie sind der Schlüssel, um den Seniorinnen und Senioren das nötige Vertrauen und die Sicherheit im Umgang mit der Technik zu geben. Ihre Geduld, ihr Engagement und ihr Wissen tragen entscheidend dazu bei, dass das Projekt so erfolgreich ist. Als wir gefragt wurden, ob wir das Digitalcafé für Ziegelstein/Buchenbühl sein könnten, haben wir spontan zugesagt und begrüßen seit Februar 2023 in unserer Hauptverwaltung in Nürnberg im monatlichen Rhythmus jeweils 10-15 Seniorinnen und Senioren. Das Besondere im Fürst-Digitalcafé: Es wird von unseren Auszubildenden organisiert und geleitet. Wir wollen unserem Nachwuchs mit solchen Projekten einen Mehrwert mitgeben – ehrenamtliches Engagement vorleben und zeigen, wie schön es ist, zu helfen und gleichzeitig Alltagskompetenzen fördern. Auch in 1:1 Tandems engagieren sich unsere Auszubildenden: bereits 15 Tandems wurden erfolgreich durchgeführt. Darüber hinaus sind aktuell unter unseren Mitarbeitenden vier Digitallotsen im Einsatz, die Schulungen ehrenamtlich in ihrer Freizeit anbieten.
Ausblick
Nach drei Jahren blicken wir mit Stolz auf die erreichten Ziele zurück und sind sehr dankbar, dass es das Seniorenamt mit viel Herzblut und Expertise geschafft hat, das Projekt auf so nachhaltige Beine zu stellen, dass es auch in Zukunft in den Seniorennetzwerken erfolgreich weiterlaufen kann.
Wir danken allen Beteiligten, insbesondere unseren engagierten Digitallotsen und der Stadt Nürnberg, für die tolle Zusammenarbeit und freuen uns darauf, auch in den nächsten Jahren weiterhin aktiv dabei zu helfen, die digitale Teilhabe für Ältere zu fördern.
„Ältere Menschen sollen am Ende ihres Lebens nicht vergessen werden. Der Weg in die digitale Welt bedeutet Teilhabe am Leben. Es macht uns glücklich, dass durch das großartige Engagement der ehrenamtlichen Digitallotsen so viele ältere Menschen von dem Angebot profitieren können. Gemeinsam kann man so viel erreichen!“
Mehr dazu gibt's auf der Seite des Seniorenamtes der Stadt Nürnberg oder HIER.
