Jubiläum der Reinigungskräfte 2019
23 Gründe zu feiern
Seit 1991 ehrt die Fürst Gruppe jährlich ihre langjährigen Reinigungskräfte mit einer Jubiläumsfeier. Im Veranstaltungssaal der Lederer Kulturbrauerei in Nürnberg würdigte die Geschäftsführende Gesellschafterin Christine Bruchmann auch in diesem Jahr die Jubilare für ihre herausragenden Leistungen.
Als Reinigungskraft arbeiten und Geld verdienen kann man überall. Was also bewegt Menschen, teilweise ihr gesamtes Arbeitsleben bei einer Firma zu verbringen?
Manfred Kaiser, Seniorchef der Fürst Gruppe und selbst bereits seit 50 Jahren mit dabei, benennt in seiner Rede anlässlich der Jubiläen der Reinigungskräfte andere Faktoren als Gründe: „Es ist die Atmosphäre, das Klima, das in einer Firma herrscht,“ so Manfred Kaiser. „Wir denken über das Angebot eines Arbeitsplatzes und über das fachliche Know-how hinaus: Die Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern ist uns sehr wichtig. Und Probleme lassen sich nur gut lösen, wenn man auf Augenhöhe miteinander kommuniziert“, weiß der Seniorchef.
Wachstum durch Wertschätzung
Den menschlichen Aspekt, die Standards an Moral und Respekt gab Kaiser bei der Firmenübergabe auch an seine Tochter Christine Bruchmann weiter. Bruchmann, heute an der Spitze der Fürst Gruppe, kennt allerdings auch die andere Seite.
Auch sie richtete zu Beginn der Veranstaltung einige Worte an die Jubilare und erinnert sich dabei daran, wie ihr Vater seine Kinder früher „bereits mit 14 oder 15 Jahren zum Putzen eingespannt“ hatte.
Insgesamt ehrte die Fürst Gruppe an diesem Tag 23 Reinigungskräfte: Eine davon ist bereits seit 30 Jahren dabei, eine weitere arbeitet seit 25 Jahren für die Fürst Gruppe und die verbleibenden 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind immerhin seit zehn Jahren als Reinigungskräfte tätig. Dass die Fürst Gruppe heute so gut dastehe, sei zu einem großen Teil dem Ehrgeiz dieser Reinigungskräfte geschuldet, so Christine Bruchmann. „Sie sind unser Aushängeschild. Wenn Sie nicht wären, gäbe es die Fürst Gruppe in der heutigen Form nicht.“ Dass es der Fürst Gruppe so gut geht, schreibt Bruchmann dem Fleiß und der Loyalität ihrer Mitarbeiter zu.
Mehr als nur ein Arbeitsplatz
Nach einem fürstlichen Buffet begann der eigentliche Teil der Veranstaltung: Die Ehrung der Jubilare durch Christine Bruchmann und Peter Weiß, Geschäftsführer Technik und selbst bereits seit 30 Jahren bei Fürst. Ebenfalls mit dabei waren die jeweils dazugehörigen Abteilungsleiter Tanja Schäffer, Dominic Dörfer, Thorsten Rauchmann und Siegfried Klann.
Seit zehn Jahren arbeitet Parwin Khourshid Mohamad als Reinigungskraft bei der Fürst Gruppe. Sie schätzt neben der fairen Bezahlung besonders die gute Zusammenarbeit mit Kollegen und Vorgesetzten: „Die Atmosphäre ist sehr persönlich. Wir kennen uns alle untereinander und es gibt einen tollen Zusammenhalt.“
Das kann auch Walburga Hübner bestätigen, die vor über 30 Jahren zu Fürst kam. „Es hat mir von Anfang an gefallen und die Arbeitszeiten ließen sich gut mit meinem Familienleben vereinbaren“, erinnert sich Hübner. Ihrer Meinung nach sei die Freude an der Arbeit eine der wichtigsten Voraussetzungen für ihre lange Laufbahn bei Fürst.
Viorica Novak ist in diesem Jahr bereits seit 26 Jahren Mitarbeiterin bei Fürst – und seit ihrem Start beim selben Kunden tätig. Auch sie schätzt vor allem das persönliche Umfeld bei ihrer Arbeit. Als Vorarbeiterin lernt sie vor allem neue Mitarbeiter ein und organisiert wichtige Arbeitsabläufe. „Ich will, dass alle zufrieden sind: Deshalb höre ich gerne zu und kümmere mich um die Menschen in meinem Team“, berichtet Novak.
Damals stieg Novak als Geringverdienerin ein. Neugierig und lernbegeistert eignete sie sich im Laufe der Zeit viele zusätzliche Fähigkeiten wie beispielsweise umfassende Computerkenntnisse an. In ihrem Job ist Novak viel unterwegs und braucht neben hervorragendem Organisationstalent vor allem viel Geduld. Trotzdem ist sie sich sicher: „Wenn es meine Gesundheit erlaubt, mache ich das bis zur Rente.“
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung nutzten die Mitarbeiter die gemütliche Atmosphäre. Die Mitarbeiter lernten sich auch bereichsübergreifend kennen und tauschten sich sowohl beruflich als auch privat miteinander aus.